Ausbildungsstellen in der Glasindustrie

Online-Lexikon Zukunft im Glas

Mindestlohn

Mindestlohn: Was bedeutet er für deine Ausbildung in der Glasindustrie?

Mindestlohn – Was heißt das eigentlich?

Der Mindestlohn ist der kleinste Betrag, den ein Arbeitgeber dir pro Stunde zahlen muss. In Deutschland ist das gesetzlich festgelegt. Das bedeutet: Egal, wo du arbeitest – weniger als den Mindestlohn darfst du nicht bekommen.

Ausnahmen:
Bei bestimmten Praktika kann es sein, dass du weniger oder gar nichts bekommst.

Warum gibt es den  Mindestlohn?

Damit niemand für sehr wenig Geld arbeiten muss. Er soll sicherstellen, dass alle einen fairen Lohn bekommen. Für Azubis gibt es übrigens eine eigene Regelung, die „Mindestvergütung“ heißt. Die ist extra für Auszubildende gemacht.

Aktuelle Zahlen: 

  • 2025: 12,82 € pro Stunde
  • 2026: 13,90 € pro Stunde
  • 2027: 14,60 € pro Stunde

Das ist eine deutliche Steigerung! Für dich heißt das: Wenn du später mal einen Nebenjob hast oder nach der Ausbildung arbeitest, bekommst du mindestens diesen Betrag.

Was bedeutet das für die Glasindustrie?

In der Glasindustrie gibt es oft Tarifverträge, die sogar mehr als den Mindestlohn zahlen. Das ist gut für dich, denn du verdienst in der Regel besser als in vielen anderen Branchen. Außerdem gibt es spannende Jobs – vom Flachglastechnologen bis zum Maschinenführer.

Mindestlohn vs. Tariflohn

Der gesetzliche Mindestlohn ist nicht dasselbe wie der Tariflohn.
In vielen Branchen – auch in der Glasindustrie – gibt es Tarifverträge, die oft höhere Löhne festlegen. Wenn dein Betrieb nach Tarif zahlt, bekommst du also mehr als den Mindestlohn.

Warum ist das wichtig für dich?

Der Mindestlohn ist deine Sicherheitslinie. Aber in der Glasindustrie hast du meistens sogar bessere Chancen auf mehr Geld – dank Tarifverträgen und guten Ausbildungsvergütungen.

Was heißt „tarifliche Vergütung“ in der Glasindustrie?

Ganz einfach: Tarifliche Vergütung bedeutet, dass dein Lohn in einem Tarifvertrag festgelegt ist. So ein Vertrag wird zwischen Arbeitgebern (oder deren Verbänden) und einer Gewerkschaft vereinbart.

In der Glasindustrie gibt es solche Tarifverträge. Sie regeln, wie viel Geld du in verschiedenen Berufen bekommst – zum Beispiel als Verfahrensmechaniker Glastechnik, Industriekaufmann, Maschinen- und Anlagenführer oder Fachkraft für Lagerlogistik.

Tarifverträge – Was steckt dahinter?

In der Glasindustrie gibt es nicht nur den Mindestlohn. Oft gelten Tarifverträge. Die regeln nicht nur den Lohn, sondern auch viele andere Dinge, die für dich wichtig sind:

  • Arbeitszeiten
  • Urlaubstage
  • Regeln bei Krankheit
  • Kündigungsfristen

Warum ist das cool?
Weil ein Tarifvertrag meistens mehr Geld bringt als der gesetzliche Mindestlohn. Außerdem sorgt er für klare Regeln, damit du weißt, was dir zusteht.

Aber Achtung: Nicht jedes Unternehmen in der Glasindustrie ist an einen Tarifvertrag gebunden. Und es gibt verschiedene Tarifverträge – je nach Bereich oder Firma.

Kurz gesagt:
Mit Tarifvertrag hast du oft bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lohn. Informier dich, ob dein Betrieb dabei ist!

Fazit

Egal, welchen Beruf du später wählst: Der gesetzliche Mindestlohn gibt dir eine sichere Basis. In der Glasindustrie ist das sogar noch besser, weil es oft Tarifverträge gibt – die bringen mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen. So hast du eine starke Grundlage für deine Zukunft.

 Zurück zur Übersicht                          Zur Jobbörse


Wir haben uns für eine Form der Ansprache entschieden, damit der Text für alle leichter lesbar ist, denn es ist uns wichtig: Egal welche Religion du hast, egal ob du dich als männlich, weiblich oder anders fühlst. Egal, aus welcher Kultur du kommst – wir suchen genau DICH. Starte deine Ausbildung in der spannenden Welt der Glasindustrie!